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Autoantibodies to neuronal antigens in ME/CFS and PCS

Dr. Christiana Franke, Charité - Universitätsmedizin Berlin, Deutschland

Autoantibodies to neuronal antigens in ME/CFS and PCS

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Dr. Christiana Franke sprach in ihrem Vortrag über Autoantikörper, die sich bei ME/CFS und Long COVID gegen neuronale Antigene richten. Diese Autoantikörper spielen bei vielen neurologischen/neurodegenerativen Erkrankungen eine Rolle und verursachen z. B. nach viraler Herpesenzephalitis bei fast 30% der Betroffenen ein eigenständiges postinfektiöses Krankheitsbild (NMDAR Enzephalitis). In der Rückenmarksflüssigkeit von Long COVID- und Post-Vac-Betroffenen mit neurologischen oder kognitiven Symptomen wurden ebenfalls Autoantikörper gegen neuronale Antigene nachgewiesen. Es wurden die klinische Studien PoCOVit, die mittels verblindeter Methylprednisolongabe eine Autoimmunreaktion unterdrücken soll, und die klinische Studie IA-PACS-CFS, die verblindet mittels Immunadsorption Autoantikörper aus dem Blut filtern soll, vorgestellt. Aktuell laufen hierzu noch die Analyse der gesammelten Daten. Die bisherigen Erkenntnisse aus dieser Forschung legen den Schluss nahe, dass Autoimmunität eine Rolle bei post-akuten Infektionssyndromen (PAIS) und ME/CFS spielt.