Video

Low-dose Rapamycin for Long COVID: A rundown of our newest clinical trial

Prof. Dr. David Putrino, Icahn School of Medicine at Mount Sinai, New York, USA

Low-dose Rapamycin for Long COVID: A rundown of our newest clinical trial

Mit Klick auf das Vorschaubild wird das Video von YouTube geladen. Dabei können personenbezogene Daten an YouTube übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Prof. Dr. David Putrino stellte eine klinische Studie zu Rapamycin (Sirolimus) bei Long COVID vor. Rapamycin ist ein makrozyklisches Antibiotikum und zusätzlich ein m-TOR-Inhibitor, welches in hohen Dosen immunsuppressiv wirkt. Es wird aufgrund antiproliferativer Effekte bei Krebsbehandlungen oder als Immunsuppressivum bei Organtransplantationen eingesetzt. Niedrigdosiert hat es immunmodulatorische Effekte. Bei Long COVID können Virus-Reaktivierung, chronische Entzündungsreaktionen und eine Dysregulation des Immunsystems beobachtet werden. Rapamycin könnte gegen diese Symptome helfen: Es stabilisiert die Sekretion von inflammatorischen Zytokinen, verbessert die Funktion der T-Zellen, reduziert die Anzahl von (Re-)Infektionen und gleicht die altersbedingte Verringerung der Effizienz des Immunsystems aus. Eine aktuell durchgeführte randomisiert-kontrollierte Doppelblind-Studie mit 80 Long COVID-Betroffenen untersucht die Wirksamkeit von wöchentlichen Einzeldosen über einen Zeitraum von 3 Monaten und befindet sich derzeit in der Rekrutierungsphase. Ziel ist es, im Rahmen der Studie geeignete Biomarker von auf die Therapie ansprechenden Proband*innen zu identifizieren, um dann eine größere Studie zu planen, bei der die vorhergehend identifizierten Biomarker als Einschlusskriterium verwendet werden.