BMBF-Forschungsverbund: SLEEP-NEURO-PATH - Beitrag schlafbezogener Biomarker zur Pathophysiologie von ME/CFS
Dr. Claudia Schilling, Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI), Mannheim
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Dr. Claudia Schilling skizzierte die Arbeit des Forschungsnetzwerks „Beitrag schlafbezogener Biomarker zur Pathophysiologie von ME/CFS (SLEEP-NEURO-PATH)“. Ziel der 3 Teilprojekte des Forschungsnetzwerks SLEEP-NEURO-PATH ist die Charakterisierung biologischer Mechanismen, die mit Hirnfunktionsstörungen bei ME/CFS assoziiert sind, wie kognitiven Störungen, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schlafstörungen und Überempfindlichkeit gegenüber sensorischen Reizen. Funktionsstörungen neuronaler Netzwerke (erfasst anhand ausgewählter Schlafmerkmale) werden durch multimodale Bildgebung und biochemische Untersuchungen der Gefäßbettfunktion erfasst und durch die Bestimmung polygener genetischer Risikoprofile ergänzt. Diese Arbeit soll einen wichtigen Beitrag zum besseren Verständnis der Pathophysiologie von ME/CFS leisten und zur Charakterisierung biologischer Mechanismen auf Systemebene beitragen. Darüber hinaus sollen Prädiktoren für ME/CFS auf individueller Ebene abgeleitet werden, die Ansätze für eine zukünftige personalisierte Therapie bieten.